Ebbs / Tirol

21. Juni 2009

Manfred 'Quaxi' Fröschl trug sich an diesem Sonntag beim 40. Koasa-Marsch als 3. Wanderfreund aus Rappottenstein in die Bezwingerlisten des 'Zahmen Kaiser' in ganz eindrucksvoller Art und Weise ein. Eine hervorragende sportliche Leistung, da die Strecke im heurigen Jahr aufgrund der starken Regenfälle der Vortage sicherlich die schwierigste und gefährlichste der letzten 3 Jahre war.

Mit ihm durchkämpften Karin und Helmut Reiter zum nunmehr bereits dritten Mal in Folge diese anspruchsvolle Strecke. Einmal mehr waren auch unsere Freunde Ernst 'Gepetto' Polley und Josef 'Pitzn-Sepp' Hain mit von der Partie. Auch das Eisenstädter Urgestein Christian Laczkovits schloß sich uns mit seiner Gattin Anna Elisabeth - die übrigens auch eine eindrucksvolle Premiere auf dieser Strecke feierte - an. 

Extrem rutschige Steine und Latschenwurzeln sowie glitschige Wegstücke und Almenauf- und -abstiege, die so manchem die Füße wegrissen, forderten im heurigen Jahr die ganze - vor allem stocknüchterne - Konzentration der Marathonis.

Dazu kamen die üblichen knackigen und anstrengenden Anstiege auf die Vorderkoasafeldenhütte, zum Feldalmsattel und zum Fuße des Stripsenkopfes sowie die unzähligen kurzen Steigungen über Geröll und durch Latschen entlang des Zahmen Kaiser in Richtung Hochalm.

Dafür spielte das Wetter - entgegen aller Vorhersagen - auch im heurigen Jahr großteils wieder mit. Bis auf einen kleinen Graupelschauer kurz vor dem Stripsenjoch und ein paar Regentropfen kurz vor den Kaiserstiegen blieb es trocken und teilweise sogar sonnig mit angenehmen Temperaturen für diese anstrengende Tour.

Auch die Verpflegung und Betreuung wie in den letzten Jahren gut und die Mitarbeiter allesamt sehr freundlich und nett.

Einziger Minuspunkt dieser ansonsten perfekten Bergmarathonveranstaltung war, daß trotz der (gerechtfertigten) erhöhten Startgebühr auch noch eine Nachmeldegebühr eingehoben wurde - na ja - was soll's.

Abschließend muß festgehalten werden: Eine empfehlenswerte, wenn auch sehr anstrengende und selektive Traumwanderung für gut trainierte Bergfanatiker - (beinahe) nichts kann uns von der Teilnahme am 41. Koasa-Marsch im Jahre 2010 abhalten!

(Letzte Änderung: 24. Juni 2009)

Morgendlicher Blick zum 'Zahmen Kaiser'

Karin, Manfred und Ernst vollmotiviert auf den ersten ebenen Schritten

Die Nebel über dem 'Koasa' lichten sich

Karin auf den ersten Steigmetern noch außerhalb des Waldes

Wanderer über die Wiese zum Wald mit dem ersten steilen Anstieg

Das Wetter dürfte heute wieder einmal mitspielen - Gott sei Dank!

Quaxi beim Durchschnaufen nach dem ersten Steilstück

Unser Zirberl legt die ganze Frauen-Power hinein

Steiler Anstieg durch den Wald

Die Wolken liegen wie Watte im Tal

Na wo ist er denn, der Quaxi?

Altschnee beim gesicherten Wegstück

Helmi beim gesicherten Weg...

...es folgt Quaxi...

...dann ein Hundi - der hat es etwas leichter...

...und schließlich Karin

Ein weiterer Blick ins Tal Richtung bayrische Alpen

Unzählige harte Stufen sind zu erklimmen - hat unser Zirberl am Liebsten!

Die Freunde aus Bayern im Gänsemarsch

Manfred vor einer riesigen Felswand

Die letzte Alm zur Vorderkoasafeldenhütte hats heuer ganz extrem in sich - ist nämlich glitschig wie ein Fisch

Bei der Vorderkoasafeldenhütte - die 1.K+L mit Schiwasser, Tee und Äpfel - alles gratis

Karin mit dem Mitarbeiter an der K+L sowie dem jungen Helfer von der Bergwacht

Jetzt kommt auch der Pitzn-Sepp den Berg heraufgeflogen - er ist etwas später gestartet

Blick zur Vorderkoasafeldenhütte

Da würde es auf dem 21er wieder Richtung Tal gehen

Steinig und schmal...

...ist der Weiterweg Richtung Hochalm

Diese Geröllhalden sind heute noch zu überwinden

Einen Schritt daneben und es geht bergab

Anna geht es daher auch dementsprechend vorsichtig an

Beim Gepetto sind die Füße an dieser Stelle zu kurz

Die Blicke ins Tal werden von den Wanderern so richtig genossen...

...und die Sonne kommt nun auch langsam durch

An den mächtigen Gipfeln des Zahmen Kaiser kann man sich jedes Jahr aufs Neue nicht sattsehen - dies sollte die Naunspitze sein

Josef Hain hirscht wie ein Steinbock über die Geröllhalden

Hat sich Karin auf den Mond verirrt?

Jetzt ist wieder mal ne höhere Stufe zu nehmen

Wer mag sich da wohl geschickt tarnen?

Zirberl immer noch super drauf und Quaxi beim unermüdlichen Fotografieren

Noch ein kleines Zusatzhindernis ist zu überwinden

Karin und Helmut am schmalen Pfad

Sehr rutschige Latschenwurzeln müssen besonders vorsichtig passiert werden

Fernblick zum Stripsenkopf

Christian kämpft sich über das Geröll herauf

Dem Quaxi taugt es so richtig

Es geht steil bergab - nur keinen Fehltritt machen

I believe I can fly

Unter Einsatz aller Hilfsmittel überwindet Karin jedes Hindernis

Blick Richtung Jofenspitzen

Jetzt gehts kurz einmal etwas gemütlicher bergab Richtung Hochalm

Karin erfreut sich an den Bergen - sie weiß sie hat nur mehr 2 Anstiege vor sich

Das Wegstück zur Hochalm ist nicht so rutschig wie andere Teilstücke

Blick zur 2.K+L auf der Hochalm - Schiwasser und Äpfel werden geboten

Der sehr nette Mitarbeiter hat alles per Rücken zur Labestelle gebracht

Blau blau blau blüht der Enzian

Blick auf die Jofenspitzen im Zahmen Kaiser vom Feldalmsattel aus

Die Marathongruppe kämpft sich den vorletzten Anstieg auf den Feldalmsattel hinauf

Karin immer noch voll Energie und Quaxi beim Ablichten von Enzian

Blick vom Feldalmsattel ins Tal

Christian Laczkovits schnauft vor dem letzten Anstieg nochmals kräftig durch

Karin liiiiebt diese letzte Alm und den knackigen Aufstieg so richtig - man hörts an markigen Sprüchen (schmunzel)

Christian und Manfred lassen den Blick vom Fuße des Stripsenkopfes aus ins Tal schweifen - der letzte Anstieg ist geschafft

Anna Laczkovits und Karin sind auch auf diesem höchsten Punkt angekommen und genießen es

Einige kleinere Hindernisse sind noch auf den letzten Metern Richtung Stripsenjochhaus zu überwinden - es ist noch vollste Konzentration erforderlich

Es ist geschafft - die netten Kollegen der 3.K+L beim Stripsenjochhaus erwarten die Marathonis

Karin löffelt ihre hochverdiente Speckknödelsuppe - Quaxi hat sein Haussulz schon verputzt

Ein kleines Apfelstrudelchen für Christian - er hat sichs redlich verdient

Gerti und Johann Lebsinger sind inzwischen auch am Stripsenjoch eingetroffen und haben es sich in der Sonne gemütlich gemacht

Ein Quaxi vor dem Wilden Kaiser

Helmut, Anna, Karin, Christian, Ernst und Manfred - die Marathongruppe vor dem Wilden Kaiser

Der Blick vom Stripsenjoch ins Tal

Der Abstieg beginnt...

...über einen schmalen, steilen Pfad...

...werden schnell wieder Höhenmeter verloren

Christian und Manfred nach dem steilsten Bergabstück

Quaxi beim Jagabrünndl - das Symbol dafür, das das Anstrengendste geschafft ist

Auch Helmi läßt sich hier gerne fotograbüdln

Na wui - da Quaxi erzöht scho wida G'schichtl

Die Lebsingers haben auch wieder zu uns aufgeschlossen - gemeinsam gehts nun ein Stück weiter

Der Kaiserbach wird mehrmals überquert

Das Anton-Karg-Haus in Hinterbärenbad - die nächste Labestelle mit Gratis Isotonik- und/oder Molkegetränk

Gedächtnisstelle für verunglückte Bergsteiger - der letzte Unfall ist gerade mal 14 Tage her

Dieser nette Mitarbeiter reicht den Wanderern die Erfrischungen

Die Hörfarter Kapelle - heuer sind die dahinterliegenden Berge in Wolken gehüllt

Gepetto schaut grimmig - dabei sind wir gar nicht am Grimming sondern am Koasa

Flott gehts durchs Kaisertal abwärts

Vorbei an saftigen Wiesen und schönen Almhütten

Der Blick auf Kufstein zeugt vom bevorstehenden Ziel

Ätsch, i hobs g'schofft - Quaxi auf den Kaiserstiegen

Mit Riesenschritten geht es auf die letzten 6 Kilometer

Bei der letzten K+L haben wir Anna und Christian nochmals eingeholt

Die Marathonis können schon das Ziel beim 'Hallo Du' sehen

Die netten Funktionärinnen geben Auszeichnung, handgeschriebene Urkunde und Wertungsstempel aus

Gerti und Johann sind auch bereits im Ziel und lassen den Tag gemütlich ausklingen

...und die Musi spielt dazu! - Es war auch heuer wieder ein gewaltiges und schönes Erlebnis!

Hier gehts zum Bericht und den Fotos aus 2008