Ginzling / Tirol
23. August 2008
An diesem Samstag stand für die Wanderfreunde Rappottenstein eine neue Herausforderung auf dem Programm - der '40. Zillertaler Steinbockmarsch'.
Leider sollte das Wetter auch in diesem Jahr wieder einmal nicht mitspielen und die Originalstrecke wurde vom sehr umsichtigen Veranstalter gesperrt - es geht ja doch über Leitern und einige durch Seil gesicherte Passagen auf die Mörchenerscharte in 2.860 m Seehöhe.
Also war in diesem Jahr die Ersatzroute, Ginzling - Greizer Hütte - Ginzling, über 22 km und auf eine Seehöhe von 'nur' 2.227 m zu bewältigen. Doch auch diese Strecke kann man durchaus als anspruchsvoll bezeichnen.
Um etwa 5 Uhr morgens (bei stockfinsterer Nacht) starteten Karin und Helmut von den Wanderfreunden Rappottenstein mit ihren Freunden Ernst Polley aus Wien und Josef Hain aus Nebelberg von Ginzling (999 m). Danach ein Anstieg über ca. 8 km, der in der Dunkelheit nicht zu erkennen war - aber beim Rückweg sah man die teilweise starken Steigungen.
Im Morgengrauen und bei starken Regen gings dann hinauf zur Greizer-Hütte auf schmalen, steinigen und steilen aber durchaus gut begehbaren Wegen. Ankunft am höchsten Punkt des diesjährigen Steinbockmarsches nach weiteren ca. 3,5 km war um ca. 8:15 Uhr.
Danach die nassen Klamotten runter, umziehen und ein warmes Süppchen sowie eine gemütliche Rast über 1,5 Stunden in der sehr schönen, rustikalen, einfach empfehlenswerten Berghütte.
Beim Abstieg klang der starke Regen ab und es war uns möglich, die schöne Landschaft zu betrachten und zu genießen. Auch einige Fotos konnten nun endlich gemacht werden. Eine kurze, gemütliche Rast auf der Steinbockhütte (bei Radler, Bier und - wie kann es anders sein - Zirbenschnaps) und danach der Abstieg bis nach Ginzling.
Für uns ist eines sicher: Im nächsten Jahr kommen wir wieder und hoffen, daß wir dann bei besserem Wetter die Originalstrecke des Zillertaler Steinbockmarsches wandern können. Die Vorfreude ist jetzt schon riesengroß.
(Letzte Änderung: 27. August 2008)