Raaba / Stmk.
3. August 2011

(Letzte Änderung: 16. August 2011)

11 Marathonis trafen sich an diesem sommerlichen Mittwoch, um gemeinsam unter der Leitung von EVG-Präsident Johannes Leopold den Außenring vom GU-Süd Rundwanderweg durch 8 Gemeinden rund um Graz zu durchwandern.

Unter ihnen befanden sich auch Sieglinde Stogmeyer und Opa-Helmut Reiter von den Wanderfreunden Rappottenstein.

Auf der recht abwechslungsreichen Strecke werden dabei die Gemeinden Fernitz, Gössendorf, Vasoldsberg, Hausmannstätten, Mellach, Grambach, Hart bei Graz und natürlich Raaba durchquert.

Angesichts der sehr anstrengenden (und ehrlichen) 50 Kilometer und des hochsommerlichen Termines muß leider festgehalten werden, daß der Start mit 8 Uhr viel zu spät gewählt ist und dadurch diese sonst sehr schöne Wanderung enorm leidet. Es gibt auch wahrlich keinen Grund für einen dermaßen späten Start. Zieht man auch noch die Anreise zum anschließenden Wanderevent in Knittelfeld in Betracht darf man sich nicht wundern, daß mittlerweile viele Spitzen-Marathonis diese Veranstaltung meiden.

Ein weiterer Schwachpunkt dieser Wanderung ist, daß es wohl 2 Einkehren innerhalb von rund 30 Minuten gibt (die natürlich wegen der Stempel absolviert wurden), danach aber eine enorm lange Durststrecke von mehr als 4 Stunden zu überwinden ist, in der die Sonne in diesem Jahr gnadenlos auf die Wanderer herunter brannte.

Nur einige wenige kamen in den Genuß eines privaten Einkehrschwunges, während der andere Teil des Feldes in der Mittagssonne eine rund 45-minütige Wartepause im Ungewissen (vor einer geschlossenen Kontrollstelle) hatte - naja, kann ja auch mal passieren (sollte es aber nicht - dafür gibt es ja die wunderbare Erfindung des Mobiltelefons!)

Äußerst positiv soll angemerkt werden, daß der Wanderleiter diesmal 2 Gruppen zuließ und somit jeder ein für ihn oder sie angenehmes Wandertempo hinlegen konnte. Die Wanderfreunde Rappottenstein bedanken sich vor allem bei Dieter Bacher, der die Strecke im Schlaf kennt und die etwas flotteren Marathonis über weite Strecken führte.

Nach beinahe 12 Stunden mit 5 (ungünstig aufeinander folgenden) Einkehrmöglichkeiten erreichten die Teilnehmer ziemlich erschöpft und (trotz Rucksack mit Zusatzverpflegung und Getränken) ausgetrocknet das Ziel in Raaba und durften knapp vor der Sperrstunde in der örtlichen Konditorei (um 20 Uhr) die hart verdienten Wertungsstempel und Urkunden sowie Abzeichen in Empfang nehmen.

Die Wanderfreunde Rappottenstein sind sehr dankbar für jede Langstreckenveranstaltung und wissen auch die enormen Anstrengungen und Bemühungen der Verantwortlichen sehr zu schätzen - ein wenig mehr Flexibilität und die Berücksichtung der Wünsche der Teilnehmer würde mancher Veranstaltung aber mehr Zuspruch bringen und die Teilnehmerzahlen sicherlich wieder erhöhen.

(Text: Opa-Helmut; Fotos: Opa-Helmut und Sigi)

Zusammenkunft der Marathonis in der Konditorei in Raaba

EVG-Präsident Johannes Leopold hält eine kurze Begrüßungsrede

Kapelle in Raaba

Danach wird das Marktgemeindeamt zur ersten Stempelei gestürmt

Die Marathonis auf den ersten Kilometern durch Raaba

Die Sonne fällt in den Wald

Erste Fachsimpeleien unter den Marathonis der schnelleren Bauart

Sigi und Anne - die weibliche Komponente dieses Marsches

Erste Hindernisse werden den Wanderern in den Weg gelegt

Mario Novosel vor der (leeren) Kontrollstelle im Wolfsgraben

Eine aufgeknöpfte Jacke beim Wanderleiter - es dürfte erst so um die 28° haben

Blick zu den leichten Erhebungen um Grambach

Die Gruppe biegt flotten Schrittes ums Eck

Eine elendig lange und heiße Gerade aus Grambach heraus

Opa-Helmut im Fachgespräch mit Dieter Bacher bei der 2.Kontrolle

Sigi mit 2 steirischen Bodyguards

Blick auf den Mühlbach...

...und zu den Murauen

Strauße im Tierpark Aumühle

Der Fischteich kurz vor Fernitz

Haus mit wunderschönem Blumenschmuck

Am Hauptplatz von Fernitz wird zusammengewartet

Die Kirche von Fernitz

Obststärkung für Sigi

Da grinst der Opa - Vorfreude auf einen kühlen Radler (der letzte für laaaange Zeit)

Fernblick nach Hausmannstätten

Das steirische Urgesteins-Trio nimmt alles mit gelassener Erfahrung

Eine gewisse Ähnlichkeit ist erkennbar

Entlang eines kleines Baches gehts auf die lange Durststrecke

Zwischen Mais und Au...

...sowie über ein kleines Bächlein

Blick über saftige Wiesen

Ob das der Steg aushält?

Er hat es ausgehalten!

Durch ein schönes schattiges Waldstück

Um Enzelsdorf werden die Hügel etwas größer

Sigi und die Mietzekatze

Maroni

Sigi wartet in Ungewißheit auf den Rest der Truppe

Es folgt ein kleiner steiler Anstieg

Diesen traumhaften Parasol müssen wir leider zurücklassen - er wäre bis zum Abend wohl vertrocknet

Kreuz und Funkturm auf der Anhöhe werden passiert

Blick Richtung Gnaningdorf

Der Weg durch die Maisfelder

Und schon ist die SK bei der schönen Kapelle in Gnaningdorf erreicht

Blick über Kürbisfelder zu einem wunderschönen Wohnhaus

Die letzten Getränkereserven werden ausgepackt - der Durst ist schon sehr groß

Hallo - wo bist Du Stempel! Mario durchsucht mit Erfolg das SK-Kästchen

Maisfeldblick zurück ins Tal

Schöner Rastplatz bei einem Kreuz

Fernblick Richtung Vasoldsberg

Mit letzten Kräften schleppt sich die Gruppe Richtung Gasthaus

Der Klingensteiner Achteckstadel

Die Marathonis der Spitzengruppe bei der Flüssigkeitszufuhr - schön langsam gehen die Risse wieder aus der Haut

EVG-Präsident Johannes Leopold, Wilhelm Klaminger und Anne Peterka machen es sich lieber im Inneren des Gasthauses bequem

Bei brütender Hitze geht es weiter

Vorbei an Obstplantagen

Wilhelm Klaminger und Jakob Affenberger sind wie immer bestens drauf

Blick über Kornfelder und Obstplantagen

Jedes schattige Streckenstück wird genossen

Willi, Jakob und Heinrich kraftvoll im Anstieg - auch noch nach mehr als 40 Kilometer

Blick übers Land Richtung Laßnitzhöhe

Pferdestatue

Sogar die Bäche wirken ausgetrocknet

Die Mostschenke hat diesmal glücklicherweise geöffnet

Ein Klapotetz bei der Mostschenke in Hart bei Graz

Süße und saftige Himbeeren dienen als Vitaminspender

Herrliche Engelstrompete - nicht so gut zum Verzehr geeignet

Blick übers Land um Hart bei Graz

Onkel-Poldi und Sigi im Gleichschritt den Berg herunter

Mit erschöpftem aber dennoch glücklichen Lächeln - Sigi kurz vor dem Ziel bei der Ortstafel von Raaba

Dieses klitzekleine Gordon-Bleu hat sich Sigi redlich und ehrlich verdient (gespeist in der Cevapcicihölle von Knittelfeld, nachdem in Raaba alles bereits geschlossen war)