Marathon Rax-Bergen / Bgld.
11. Juni 2011
(Letzte Änderung: 16. Juni 2011)
Am Pfingstsamstag machten sich 8 Mitglieder des Marathonteams der Wanderfreunde Rappottenstein auf den langen Weg ins südliche Burgenland, um am erstmals dort ausgetragenen Marathon im Raabtal der Turbomäuse Rax-Bergen bei herrlichem Wetter teilzunehmen.
Neben Ruth und Ernst Brunnmayr, Andrea Prohaska sowie Manfred Zinner reisten Werner Geishofer, Sieglinde Stogmeyer sowie Karin und Helmut Reiter an.
Um kurz nach 6 Uhr waren auch alle auf der Strecke und die ersten Kilometer ließen auf eine schöne und abwechslungsreiche Strecke hoffen. Leider jedoch hielt die Freude nicht sehr lange, denn der größte Teil der Strecke führte schließlich zwischen Maiskolben und Kürbisfeldern auf brettlebenen Feld- und Asphaltwegen im Raabtal hin und her - schade, zieht man die Möglichkeiten des Geländes um Rax-Bergen, Loipersdorf und Fürstenfeld in Betracht.
Als Höhepunkte kann man zweifellos die Grenzüberschreitung zwischen dem Burgenland und der Steiermark, den Tafelberg bei Jennersdorf mit herrlichem Ausblick, das Bauernmuseum Jennersdorf als Kontroll- und Labestelle sowie die recht abwechslungsreiche Streckenführung der kurzen Strecke (des sonst üblichen Wandertages) nennen.
Unterwegs mußte man an 5 Selbstkontrollstellen Buchstaben bzw. Ziffern eintragen, an 3 Kontroll- und Labestellen gab es auch die eine oder andere Erfrischung bzw. Stärkung. Zusätzlich bestand die Möglichkeit, in örtlichen Kaufhäusern Kleinigkeiten gegen Hunger und Durst zu erwerben.
Im Start-Zielbereich gab es dann diverse Köstlichkeiten vom Grill sowie Livemusik mit einem Duo, welches die Stimmung unter den nach und nach eintrudelnden Wanderern anheizte.
Zum Abschluß durften die Wanderfreunde Rappottenstein einen sehr schönen Pokal als größte angereiste Marathongruppe in Empfang nehmen.
Man merkte doch in allen Bereichen, daß der Veranstalter wenig bis keine Erfahrung mit Marathonwanderungen hatte und auch keiner der Verantwortlichen im Langstreckenzirkus unterwegs ist. Dies begann bei der Aufnahme, wo es weder Anmeldekarten noch eine Anmeldeliste gab, setzte sich über die Labestellen (ohne Obst und Mineralwasser für Marathonis) fort und endete (leider) bei der sehr eintönigen und lieblos wirkenden Streckenführung.
Aber wie heißt es so schön: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!
Beim zweiten Versuch einer Langstreckenveranstaltung durch die Turbomäuse würden die Wanderfreunde aus Rappottenstein sicherlich wieder anreisen, denn eines konnte man den sehr netten und freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht absprechen - das redliche Bemühen um eine gute Veranstaltung und die Gastfreundlichkeit des südlichen Burgenlandes.
(Text Opa-Helmut; Fotos: Opa-Helmut und Sigi)