St.Pölten / NÖ

31. Mai 2009

Am Sonntag entschlossen sich die Eheleute Monika und Manfred Fröschl sowie Karin und Helmut Reiter vom Marathonteam der Wanderfreunde Rappottenstein - nach den Erfahrungen aus dem Jahre 2008 mit etwas gemischten Gefühlen - am Noricum-Marathon in St.Pölten teilzunehmen.

  Das mulmige Gefühl verflüchtigte sich jedoch sofort am Start - im Gegensatz zum Vorjahr war heuer am Start bereits voller Betrieb - Kaffee und Kuchen sowie Wurst- und Käsesemmeln wurden bereits angeboten; die Verpflegung für insgesamt 5 Kontroll- und Labestellen wurde vorbereitet. Auch wurde ein Griller für Bratwürstel gesichtet und Fleischlaberl standen auf der Speisekarte.

Also machten sich die Wanderfreunde gemeinsam mit Ing.Walter Preißl und seinem Sohn Philipp gutgelaunt auf die Strecke. 42 Kilometer, hauptsächlich entlang der Traisen von St.Pölten via Unterradlberg und Herzogenburg nach Traismauer sowie auf der anderen Flußseite zurück nach St.Pölten waren - bis auf 1 Stelle, an der am Vortag wegen des Regens umgeleitet werden mußte - bestens markiert.

Die Strecke vielleicht nicht der 'Große Bringer mit vielen Sehenswürdigkeiten', aber dennoch recht schön gewählt und zu weiten Teilen auf Natur- oder Feldwegen führend - eigentlich eine Top-Strecke für Läufer oder Power-Walker, auch Kleinkinder hätten mit dem Fahrrad die Marathondistanz absolvieren können.

An den 5 Kontroll- und Labestellen wurde man sehr freundlich empfangen und es wurde überall Gratis-Mineralwasser angeboten. Zusätzlich gab es Wurst- und Käsesemmeln, Salzstangerl mit Käse, sonstige alkoholfreie Getränke und natürlich (für Helmut das Wichtigste) - Bier. Bei den Herzogenburgern nach 30 Kilometern wurde zusätzlich Kaffee und Kuchen angeboten - genau das Richtige für unseren Quaxi.

Der Abstand der Labestellen zueinander für einen Marathon entsprechend gewählt (7 - 7 - 7 - 9 - 8,5 - 3,6 km) - auch bei den Topveranstaltungen wie in Böheimkirchen oder Gars am Kamp sind Abstände von 7 bis 10 Kilometern keine Seltenheit.

Insgesamt also eine - wie die Wanderfreunde Rappottenstein finden - recht gelungene und schöne Marathonveranstaltung.

Wenn eine derartige Qualitätssteigerung, wie von 2008 auf 2009 auch im nächsten Jahr erreicht wird (z.B.durch eine noch schönere Streckenführung - die Hügel Richtung Wilhelmsburg, Obergrafendorf oder auch Karlstetten würden sich anbieten), dann darf sich die Marathoncup-Familie für 2010 schon auf eine weitere Top-Marathonveranstaltung freuen!

(Letzte Änderung: 2. Juni 2009)